Blech – insbesondere Schwarzblech – im wahrsten Sinne des Wortes mit „Wasser in Verbindung“ zu bringen, lässt bei vielen Blechbearbeitern erst einmal die Alarmglocken läuten. Nass-Bearbeitung – also nass arbeitende Entgratmaschinen – arbeiten allerdings nicht mit Wasser sondern, wie z.B. Bearbeitungszentren auch, mit einem Kühlschmierstoff. Insofern kann Entwarnung gegeben werden. Doch worauf ist zu achten?
Nass arbeitende Entgratmaschinen brauchen tatsächlich mehr Pflege als trocken arbeitende Maschinen. Doch sie bieten auch Vorteile. So ist zum Beispiel der Mischbetrieb mit Aluminium hier unkritisch. Auch können ölige Teile bearbeitet werden ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die Schleif-Werkzeuge mit einer Mischung aus Schleifabrieb und Emulsion „zusetzen“. Bei der Nass-Bearbeitung bedarf es also einer genaueren Betrachtung ob dies für die Anwendung sinnvoll oder sogar notwendig ist.
Während bei entsprechender Vorsicht (und der Berücksichtigung weiterer Aspekte) Aluminium durchaus auf Trockenmaschinen bearbeitet werden kann, so stellen ölige Teile ein unüberwindbares Problem dar, für alle nicht nass arbeitenden Entgratmaschinen. Lesen Sie hierzu auch den Artikel zum Thema „ölige Teile“ entgraten.
Bei der Bearbeitung von Aluminium auf einer Trockenmaschine, muss in jedem Fall berücksichtigt werden, dass die Maschine nach jeder Bearbeitung von Alu komplett gereinigt wird. Sollten sich Staubnester gebildet haben, so kann ein Funke, der bei der Stahlbearbeitung leicht entsteht diese in Brand setzen.
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Ihr Markus Lindörfer